Von psychologisierender Selbstironie & rigidem Ordnungswahnsinn

Ich bin eine zutiefst organisierte, ordentliche, leicht zwanghafte, strukturbenötigende Person. Das spiegelt sich in meinen To Do Listen wider. Jawoll, Mehrzahl. Und weil ich auch ein bisschen zu zynischem und selbstironischem Humor neige, heissen meine Listen entsprechend. In meiner Haupt-To Do Liste stehen Dinge, die aktuell und relativ rasch erledigt oder erinnert werden sollten. Quasi die akuten Aufgaben. Sie heisst dementsprechend „Florides“. Die zweite To Do Liste beinhaltet eher länger andauernde oder sich wiederholende Dinge, die nicht akut sind aber jederzeit akut werden können. Also „Latentes“. Dann gibt es noch meine eigenen Projekte und Ideen, die in der Liste nur für mich selber stehen („Narziss“). Dann gibt es natürlich noch meine Medikamenten-Erinnerungen in der Liste „Apotheke“. Die Einkaufsliste heisst „Materielle Bedürfnisse“ und die Liste mit meinem Freund Sam heisst „Salamander“. Weil echt cooler Pärchenname.

Bin ich deswegen merkwürdig? Die Frage ist rhetorisch.

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