Beziehungen sind nicht nur dann toxisch, wenn sie konflikthaft oder verletzend sind. Auch vermeintlich positive Dinge können mit der Zeit toxisch werden (Paradebeispiel: toxische Positivität). So passiert es, dass auch eine eigentlich gute und enge Beziehung zum Trigger werden kann. Und dann ist Hopfen und Malz verloren. Entweder schafft man es schützende Grenzen aufzubauen oder eben nicht. In meinem Fall schaffe ich es nicht. Auch nach vielen Versuchen und Wunden-heilender Zeit nicht. Deshalb greife ich notgedrungen auf meine alt bewährte „Strategie des Löschens“ zurück. Ganz nach der Devise „wenn der Trigger niemals angetroffen wird, kann er dir auch nichts anhaben“. Es ist asozial, vielleicht sogar antisozial. Und es fühlt sich nicht gut an. Aber dass es sich immer noch besser anfühlt, als weiterhin in dieser Konstellation zu verweilen, sagt ja auch einiges aus. Und deshalb ist es vielleicht das einzig Richtige für mich…